Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH / nextMedia.Hamburg
Predictions 2026: nextMedia.Hamburg veröffentlicht Trendradar für die Medien- und Digitalbranche
nextMedia.Hamburg stellt gemeinsam mit Beirat neuen Trendradar für 2026 vor (Auf dem Foto: Dr. Nina Klaß, Leiterin nextMedia.Hamburg) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/106987 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Hamburg (ots) -
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hat auch in diesem Jahr wieder mit ihrer Initiative nextMedia.Hamburg ausgewählte Expert*innen aus der Medien- und Digitalbranche nach ihren Predictions für 2026 gefragt. Die Einschätzungen zeigen deutlich: Die Branche steht vor tiefgreifenden Weichenstellungen. Künstliche Intelligenz wird zur Infrastruktur, Vertrauen ersetzt reinen Traffic als Erfolgsmaßstab - und Plattformen sowie Creator-Ökosysteme verschieben Macht und Wertschöpfung nachhaltig.
Alle Predictions 2026 sind ab sofort auf der Website von nextMedia.Hamburg verfügbar: https://nextmedia-hamburg.de/magazin/predictions-2026/
Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
- Künstliche Intelligenz wird 2026 zur zentralen Infrastruktur für Geschäftsmodelle, Interfaces und Inhalte
- Vertrauen, Haltung und Originalität gewinnen gegenüber Reichweite und Klickzahlen an Bedeutung
- Plattformmacht und Creator-Ökosysteme verändern Sichtbarkeit, Distribution und Medienlogik
- Medienunternehmen stehen unter hohem Transformationsdruck und müssen neue strategische Antworten finden
KI wird Infrastruktur - und verändert die Medienlogik
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz geht 2026 deutlich über die Experimentierphase hinaus. KI prägt Interfaces, Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle. Neue Formen der Interaktion - etwa durch Smartglasses - verändern den Alltag, während KI-basierte Abo-Modelle, automatisierte Workflows und datengetriebene Entscheidungen zur Normalität werden. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb um Aufmerksamkeit, da KI den Content-Output massiv erhöht.
Vertrauen statt Traffic: Relevanz wird neu definiert
Angesichts der wachsenden KI-Content-Flut rückt die Frage nach Relevanz ins Zentrum. Viele Expert*innen sehen loyale Nutzer*innenbeziehungen, Glaubwürdigkeit und Haltung als entscheidende Erfolgsfaktoren. Menschlich kuratierte Inhalte, klare Positionierung und Markenvertrauen ersetzen reine Klick- und Reichweitenlogiken. Qualität, Tiefe und Originalität werden zur bewussten Abgrenzung gegenüber generischem KI-Content.
Plattformmacht & Creator-Ökosysteme: Sichtbarkeit wird neu verteilt
Plattformen und Creator*innen gewinnen weiter an Einfluss. Creator*innen entwickeln sich zunehmend zu eigenständigen Medienökosystemen mit eigenen Marken, Produkten und Communities. Parallel verändert sich die Auffindbarkeit von Inhalten grundlegend: Wenn KI Antworten liefert statt Suchergebnisse, wird öffentlich sichtbares Vertrauen zum zentralen Faktor für digitale Relevanz. Medien und Verlage müssen deshalb stärker in Communities, Memberships und direkte Beziehungen investieren.
Medien im Stresstest
Mehrere Predictions beschreiben 2026 als Prüfjahr für Medien, Agenturen und Kreativwirtschaft. Polykrisen, fragmentierte Aufmerksamkeit und wirtschaftlicher Druck machen klassische Strategien zunehmend wirkungslos. Gleichzeitig wird Kreativität als wirtschaftlicher Hebel neu bewertet - nicht als Luxus, sondern als Voraussetzung für Differenzierung und Zukunftsfähigkeit.
Die Expert*innen der Predictions 2026
Die Trends wurden verfasst von Mitgliedern des nextMedia-Beirats:
Adil Sbai (WeCreate), Angela Broer (believe digital GmbH), Anke J. Pätzold (Ströer Core GmbH & Co. KG), Beatrice Kemner (OMR), Caren Siebold (dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH), Christian Röpke (ZEIT Verlagsgruppe), Colin Hauer (Hörbuch Hamburg), Kristina von Domarus (Trustpilot), Lukas Becker (Murmann Publishers), Marc Recker (fischerAppelt), Michael Kümmerle (unabhängig / ex-TikTok), Michael Kutschinski (Photon - Exit Games), Mirja Meyer (Jung von Matt TECH), Nina Peters (ndF Hamburg), Roland Bös (Scholz & Friends).
Hamburg Kreativ Gesellschaft
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft ist seit 2010 die städtische Wirtschaftsförderung für die Kreativwirtschaft in Hamburg. Im Bereich der Kreativwirtschaftsförderung nimmt sie eine bundesweite Vorreiterrolle ein und setzt Maßstäbe. Als eine der größten und ältesten Institutionen ihrer Art in Deutschland unterstützt sie Kreativschaffende aller elf Teilmärkte - von Design und Musik über Film und Architektur bis hin zu Games und Werbung. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft schafft als öffentlich getragene, unabhängige Institution Förderprogrammen, Beratungen, Netzwerkveranstaltungen und Innovationsformate. Weitere Informationen zur Hamburg Kreativ Gesellschaft unter www.kreativgesellschaft.org.
nextMedia.Hamburg
nextMedia.Hamburg ist die Standortinitiative zur Förderung der Medien- und Digitalwirtschaft in Hamburg. Als Teil der Hamburg Kreativ Gesellschaft begleitet nextMedia.Hamburg Unternehmen vom technologieorientierten Start-up bis zum etablierten Medienhaus auf ihrem Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft. Die Initiative fördert neue Geschäftsideen, unterstützt Transformationsprozesse und gibt Innovationen gezielt Anschub. Finanziert durch die Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg verfolgt nextMedia.Hamburg ein klares Ziel: die Rahmenbedingungen für die Branche nachhaltig zu verbessern und Hamburg als attraktivsten Medien- und Digitalstandort Deutschlands zu stärken. Weitere Informationen zur Initiative unter www.nextmedia-hamburg.de.
Pressekontakt:
Paula Lauterbach
Kommunikation
nextMedia.Hamburg
T +49 40 / 23 72 435 68
paula.lauterbach@nextmedia-hamburg.de
Original-Content von: Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH / nextMedia.Hamburg, übermittelt durch news aktuell
Presseportal-Newsroom: Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH / nextMedia.Hamburg