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Karin Seven


Der charismatische Auftritt: Karin Seven zum Thema Charisma

Expertin für Charisma: Karin Seven / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/173772 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Berlin (ots) -

Karin Seven gilt als eine der führenden Expertinnen zum Thema Charisma und Auftritt im deutschsprachigen Raum. Warum ein charismatischer Auftritt einen entscheidenen Unterschied macht, beschreibt sie hier.

Der Charismatische Auftritt setzt den Charismatiker voraus...aber wie wird man charismatisch?

Nun, wer wäre nicht gerne der geborene Auftrittskünstler oder Charismatiker? Mühelos und in Leichtigkeit die Bühnen dieser Welt bespielen, sei es als Führungskraft vor dem Team, in einer firmeninternen Präsentation oder gar auf größerer Bühne im Auditorium, wenn es beispielsweise um die Unternehmensvision geht oder noch größer um die Politik.

Frei sprechen zu können, in der Öffentlichkeit anziehend zu wirken, klingt erstrebenswert und für manchen auch entscheidend und unabdingbar. Denn jedes Business hat seine Bühnen und erhofft Erfolg.

Und öffentlich sind wir in allen kommunikativen Interaktionen mit anderen Menschen. Jedes Mitarbeiter-, Kunden-, Klienten-, Verkaufsgespräch, jeder Pitch, jede Festrede in kleiner oder größerer Runde oder große öffentliche Reden bis hin zur Keynote, sie alle fordern die ganze Person, in voller Präsenz, in Begeisterung und Hingabe.

Bühne ist quasi überall - überall wo wir öffentlich sind; auch auf privatem Parkett. Und wäre es nicht magisch, wenn on top of Ausstrahlung, der begehrte Funke Charisma mit leuchtet ?

Charisma, ein Zauberwort für viele. Ein ganzer Markt baut sich rund um dieses heiß begehrte Wort. So kann man es jetzt, so ver- künden es einige Anbieter, Charisma in wenigen Tagen in Seminaren lernen. Denn Charisma ein Wundermittel für Erfolg und den mühelosen Aufstieg bis an die Spitze der Macht. Und Charismatiker haben eben diese Macht und eine unvergleichliche Ausstrahlung. Für die Extrovertierten und Roten im Persönlichkeitsmodell, klingt das erstrebenswert. Zu gerne wären sie mit dieser Gabe gesegnet.

So ist der Wunsch verständlich sich so schnell wie möglich Charisma anzueignen. Aber wie? In einem zwei bis drei Tagesseminar? Geht das denn? Steckt in Wirklichkeit nicht viel mehr dahinter?

Die einen sagen: "das lernst Du in drei Tagen", die anderen meinen: es sei eine Gott gegebene Gabe.

Karin Seven vertritt die letzt genannte Haltung: Charisma ist ein Götterfunke, eine ganz besondere Gabe, ein Leuchten, eine Kraft, die Menschen in ihren Bann zieht.

Nun stellt sich die Frage, lässt sich oder wie lässt sich Charisma "erarbeiten"?

Zu dieser Frage schreibt Karin Seven gerade ihr drittes Buch: "Charisma aus der Essenz." Denn fast täglich begegnet ihr genau diese Frage in ihren Coachings, gerade Führungskräften äußern häufig den Wunsch, charismatischer auftreten zu wollen. Als Schauspielerin, Auftrittscoach und Persönlichkeitscoach (ist Charisma Hit und Evergreen) liegt dieser Begriff für Karin Seven auf der Hand.

Charisma in der Außenwirkung

Charismatische Personen wirken fesselnd auf ihre Mitmenschen. Sie erhalten quasi automatisch deren gesamte Aufmerksamkeit. Charismatische Menschen wirken freundlich, offen, selbstbewusst und faszinierend durch ihre Ausstrahlung. Schnell werden sie zum Vorbild für ihr soziales Umfeld und nehmen bewusst oder unbewusst eine Führungsrolle ein. Woran das aber nun genau liegt und was Charisma exakt ist, bleibt letztendlich ein kleines Mysterium.

Wie jeder Begriff so ist auch Charisma ein Dehnbarer. Karin Seven deutet ihn wie folgt:

Das Leuchten, der Götterfunke ist in uns.

Jeder Mensch trägt den göttlichen Funken in sich, das ist zunächst die gute Nachricht. Die Saat ist da. Wir alle können sie in Kindergesichtern sehen. Dieses Leuchten, dieses Licht, bei Babys, und Kleinkinder sichtbar. Sie strahlen. Sie alle sind kleine Charismatiker von Natur aus, quasi von Gottes Gnaden.

Was danach geschieht, das kennen wir, langsam, zunächst unmerklich...wird das Licht erstickt. Wir verbiegen uns, um ins "Förmchen" zu passen, dabei verlieren wir mehr und mehr unsere Einzigartigkeit, unsere Lebensfreude, und letztendlich auch unser Licht. Wir werden matt und grau, unsicher und unsichtbar. Wir lernen, wie wir zu sein haben, um erfolgreich zu werden. Und wir werden "erfolgreich", um den Preis unseres kosbarsten Juwels. Dem Juwel der wahren Werte, der Einzigartigkeit, des kindlichen Strahlens und der Lebensfreude. Jedoch es ist nie zu spät...wir können, sobald wir in unser Bewusst-Sein treten jederzeit das Feuer, unser Licht, wieder entzünden.

Der Mut die eigene Werte zu leben, der Mut outside of the box zu denken und zu leben, gibt dem Charismatiker das Feuer mit dem er brennt. Diese Energie schlägt sich natürlich sichtbar und spürbar nieder.

Der Charismatiker hat das Wohl der anderen, die Liebe zu den Mitmenschen im Blick. Das Gemeinwohl wird den eigenen EgoBedürfnissen voran gestellt. Denken wir an Mahatma Gandhi, Jesus Christus, Nelson Mandela, Martin Luther King und ihrer gibt es noch mehr in der Geschichte. Einige sind für andere, für ihre Vision für ihren Beitrag in die Welt gestorben. In einem unermesslichen Vertrauen an die Güte der Menschen und an die Wichtigkeit der Sache, für die sie losgingen, setzten sie alles ein was sie hatten, manchmal war es ihr eigenes Leben.

Von Vertrauen geleitet schlug J.F. K. den Personenschutz, der ihm vorgeschlagen wurde aus, als er in seinem Wagen durch Dallas fuhr. Jesus nahm die Menschheit in Schutz mit dem Satz: "denn sie wissen nicht was sie tun". Gandhi wäre, einige Tage länger, in seinem Hungerstreik gestorben. Nelson Mandela schaffte es, seine winzigen Zettel aus dem Gefängnis zu schleusen, damit er seine Gedanken mit den Menschen jenseits der Gefängnismauern teilen konnte. Für sie alle stand Liebe, Vertrauen und Hingabe zum Gemeinwohl im Vordergrund. Dieser Gedanke, diese Liebe ließ sie strahlen.

So ist es nicht "nur" das Einnehmen von Posen mit bestimmten Gesten, auch ist es nicht die erworbene tiefe Stimme, die ausschlaggebende Kriterien für Charisma sind. Power-Poses von Amy Cuddy kennen einige wohl aus dem TED Talk im Juni 2012. Auch Olivia Fox Cabane hat in ihrem Buch zum Thema charismatische Auftritte über das Erlernen von Körpersprache und Ausdrucksverhalten sowie Kommunikationsverhalten geschrieben, welches zu mehr Charisma verhilft.

Hier ist jedoch der entscheidende Punkt. Alle technisch, äußeren Ausdrucksformen, die gelehrt werden, um möglichst charismatisch zu wirken, sind hilfreich aber nur Lack an der Oberfläche. Ja, sie wirken, machen Eindruck.

Aber sie zeugen nicht von wahrem Charisma. Alles was ich mit einer Technik lernen kann ist Handwerk. Wir alle können uns Kompetenzen oder Expertisen erarbeiten, mit Tools, Skills, Weiterbildungen. Alles oder vieles hilft und unterstützt.

Wer sich jedoch auf den Weg zu wahrem Charisma machen möchte, der darf sich auf den Weg der Selbsterkenntnis begeben. Auf den Weg hin zum Selbst, hin zur Selbstliebe und Nächstenliebe. Das lässt sich nicht studieren. Es ist ein Lebensweg. Eine tiefe innere Haltung. Wer versteht, dass er selbst zur gleichen Zeit auch der andere ist, der versteht, dass er ein Teil vom Ganzen ist, unteilbar und doch einzigartig. Göttlich und zur gleichen Zeit Mensch. Die Schöpferkraft wird dem zu teil, der in Verbindung mit seinem tiefen Selbst steht und in Verbindung mit dem Großen und Ganzen. Der, der einen Beitrag für die anderen leisten möchte, der selbst erfüllt ist und der fragt, was kann ich geben, mit welcher Lebensaufgabe bin ich unterwegs, den treiben andere Fragen um als die: „wie kann ich charismatisch wirken?“

Heißt mit anderen Worten: der Körper- und Selbstausdruck sind Zeugnis des Charismas und somit Ausdruck einer inneren Kraft und Energie. Nicht umgekehrt.

Der Körper ist flexibel und durchlässig, weil leicht in Geist und Gesinnung, die Gesten sind frei und sanft, weil sein Gemüt und seine Stimmung sanft und im Fluß sind.

Einher geht organisch, ganz natürlich seine tiefe Stimme, weil entspannt, womöglich mit Zwerchfellatmung, denn der Parasympathikus ist sein Begleiter. Er ist ruhig, in Homöostase, in Balance mit sich und der Welt.

Seine Haltung ist anmutig und elegant, weil er mit erhobenem Haupt und in Zuwendungshaltung und Liebe spricht mit aufgerichteten, Brustbein steht und geht, hinter dem ein Herz schlägt mit dem er die Welt sieht.

Wenn wir uns in in die Nähe von charismatischen Menschen begeben, werden wir diese schöne und unangestrengte Energie spüren, sie zeugt von Gelassenheit, Souveränität, Freundlichkeit und Liebe, Leichtigkeit und Frieden. Dies sind die Werte, Eigenschaften und Seins-Zustände eines Charismatikers.

Ja, wir können die Technik lernen und applizieren oder gar inhalieren, aber das Licht selbst will entzündet sein. Eine gewisse Rückkopplung mag möglich sein, aber nur zu einem gewissen Grad, für einen Moment. So ist Charisma eher eine charakterliche Eigenschaft. Schauen wir nochmal zurück auf die Vertreter, die ich nannte, sie alle hatten ganze Lebensphasen in dieser Verlässlichkeit und Bestimmtheit gewirkt.

Solange jedoch das Ego nach Anerkennung heischt und die Bestätigung als Charismatiker sucht, machtvoller Wirkung nachjagt, um bewundert zu werden, solange geht es nur um Anerkennung, Ansehen und Selbstgefälligkeit.

Für den wahren Charismatiker sind das keine relevanten Themen. Wie er wirkt ist ihm schlussendlich schnuppe. Er ist der, der er ist. Er ist und ruht in Fülle. Er braucht nichts. Er ist nicht im Mangel. Er muss sich nichts erjagen oder erarbeiten...jedenfalls nicht in 2-3 Workshop Tagen.

Pressekontakt:

Karin Seven
info@karin-seven.com
+49 30 396 95 33
https://www.karin-seven.com/


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