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Kaspersky-Analyse: Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Stalkerware betroffen

Kaspersky-Analyse: Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Stalkerware betroffen / Kaspersky-Warnung Stalkerware / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58214 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Kaspersky Labs GmbH" Kaspersky-Analyse: Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Stalkerware betroffen / Kaspersky-Warnung Stalkerware / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58214 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Kaspersky Labs GmbH"

Ingolstadt (ots) -

Die versuchten Kompromittierungen mit kommerziell verfügbarer Spionage-Software, sogenannter Stalkerware, in Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen weiter zu: So verzeichneten die IT-Sicherheitsexperten von Kaspersky zwischen Januar und September 2020 bereits mehr als 1.600 Kompromittierungsversuche mit Stalkerware im deutschsprachigem Raum, im europäischen Vergleich Spitzenreiter. Um Nutzer vor dieser Gefahr zu schützen und um Bewusstsein dafür zu schaffen, hat Kaspersky gemeinsam mit Vertretern von Deutschland sicher im Netz (DSiN) und dem Berliner Frauenzentrum FRIEDA sowie der Influencerin Lola Weippert in einem Panel das Thema diskutiert. Die Aufzeichnung des Events ist verfügbar unter https://www.kaspersky.de/blog/stalkerware-weiter-auf-dem-vormarsch/25459/. Darüber hinaus hat DSiN in Kooperation mit Kaspersky den Ratgeber "Belästigung im Netz - kompetent kontern", veröffentlicht, der kostenfrei heruntergeladen werden kann [1].

Mittels 'Stalkerware', die legal gekauft werden kann, erhalten die Täter Zugang zu Nachrichten, Fotos, Audio- oder Kameraaufnahmen sowie Geolokalisierungsinformationen ihrer Opfer. Die Betroffenen wissen dabei nicht, dass die Stalkerware sich auf ihrem Smartphone versteckt und sie damit heimlich überall hinbegleitet - und dass womöglich der eigene Partner, ein Familienmitglied oder ein Kollege dahintersteckt.

Laut Kaspersky waren zwischen Januar und September 2020 schon insgesamt 1.622 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz einer versuchten Kompromittierung mittels Stalkerware ausgesetzt, im Vorjahr waren es in zwölf Monaten insgesamt 2.775. Das Risiko, im deutschsprachigem Raum von Stalkerware betroffen zu werden, ist nach wie vor hoch - nachdem bereits von 2018 auf 2019 eine Zunahme um 77 Prozent hinsichtlich versuchter Stalkerware-Kompromittierungen bei deutschen Nutzern [2] festgestellt wurde. Für das aktuelle Jahr gehören Smartphone-Nutzer in Deutschland dabei zu den weltweit am häufigsten attackierten potentiellen Opfern (1.236) und belegen im globalen Ranking der am häufigsten durch Stalkerware attackierten Länder den sechsten Platz.

"Stalkerware ist eine relativ neue Bedrohung, die wir sehr ernst nehmen müssen", erklärt Christina Jankowski, Senior External Relations Manager bei Kaspersky. "Auch wenn wir am Anfang der Covid-19-Pandemie generell weltweit, nicht nur in der DACH-Region, einen leichten Rückgang verzeichnet haben, - möglicherweise, weil Täter und Betroffene häufig im selben Haushalt leben und durch Ausgangsbeschränkungen die Menschen zu Hause bleiben mussten -, möchten wir in Anbetracht des jetzt wieder steigenden Jahrestrends keine Entwarnung geben. Im Gegenteil: Dieses Jahr könnten die Kompromittierungszahlen noch höher liegen als 2019. Neben unserem Engagement in der Koalition gegen Stalkerware wollen wir weiterhin und verstärkt in engem Austausch mit Hilfsorganisationen und anderen Partnern über das Problem Stalkerware aufklären. Denn nur gemeinsam können wir diesem Phänomen entgegentreten und Menschen davor bewahren, dass sie heimlich digital auf dem eigenen Smartphone verfolgt werden."

Dr. Michael Littger, Geschäftsführer beim Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN), ergänzt: "Stalking durch Ex-Freunde, Bekannte oder Familienangehörige ist kein neues Phänomen. Neu jedoch ist die Qualität durch Cyberstalking, also die versteckte, digitale Überwachung über das Smartphone. Cyberstalking ist kein Kavaliersdelikt! Als gemeinnütziges Bündnis unterstützen wir daher Verbraucher hier besonders im sicheren und kompetenten Umgang mit den neuen Technologien der digitalen Welt. Daher haben wir jetzt den neuen Leitfaden ,Belästigung im Netz - kompetent kontern' zum kostenfreien Download veröffentlicht."

Leena Simon, IT-Beraterin für das Thema Cyberstalking beim Berliner Frauenzentrum FRIEDA, berichtet aus ihrer Erfahrung: "Selbst versierte User haben große Schwierigkeiten, diese Software zu finden, und das führt zu einer unerträglichen Verunsicherung." Sie fordert deshalb: "Stalkerware gehört schnellstmöglich verboten - ohne wenn und aber."

Die Influencerin Lola Weippert unterstützt diese Forderung und sagt: "Stalkerware ist oftmals ein Instrument innerhalb häuslicher Gewalt. Ich finde es absolut fatal, dass wir Tätern nach wie vor die Möglichkeit geben, ihr Opfer weiter unter Druck zu setzen. Diese Tools sind immer noch nicht illegal und das muss sich ändern."

Anzeichen für eine mögliche Stalkerware-Kompromittierung


- Gestiegener Datenverbrauch: Spionage-Apps benötigen Internetzugriff, um protokollierte Daten übertragen zu können. Ist ein unerwartet hoher, nicht erklärbarer Anstieg der Datennutzung zu verzeichnen, besteht potenziell die Möglichkeit, dass das Smartphone mit Stalkerware infiziert wurde.
- Gesunkene Akkuleistung Prozesse: Aufgrund der ständigen Aktivitäten im Hintergrund beanspruchen Stalkerware-Apps sehr viel Arbeitsspeicher, CPU- und Akkuleistung. Dadurch verlangsamt sich die Leistung des eigenen Smartphones. Deshalb sollten regelmäßig alle laufenden Prozesse in Augenschein genommen und überprüft werden, welche Anwendung wie viele Ressourcen in Anspruch nimmt.
- Unbekannte, nicht selbst installierte Apps: Smartphone-Besitzer sollten auf Apps achten, an deren Installation sie sich nicht erinnern können, um auszuschließen, dass eine Überwachungssoftware ohne persönliche Zustimmung auf dem Gerät installiert wurde.

Web-Diskussion klärt auf

Die von Kaspersky organisierte Web-Podiumsdiskussion "Digitales Stalking - unsichtbar, toxisch und illegal" ist als Aufzeichnung unter https://www.kaspersky.de/blog/stalkerware-weiter-auf-dem-vormarsch/25459/ verfügbar. Es diskutierten:


- Christina Jankowski, Senior External Relations Manager bei Kaspersky
- Lola Weippert, Influencerin, Model und Radiomoderatorin
- Leena Simon, IT-Beraterin für das Thema Cyberstalking beim Berliner Frauenzentrum FRIEDA
- Dr. Michael Littger, Geschäftsführer Deutschland sicher im Netz (DSiN)

gemeinsam über folgende Themen: Wie gefährlich ist eine Kompromittierung mit Stalkerware? Wie ist der Status Quo bzw. wie verbreitet ist Stalkerware aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz? Wer sind die Opfer und wer die Täter? Wie erkenne ich eine Kompromittierung? Was mache ich, wenn ich digital gestalkt werde?

[1] https://www.sicher-im-netz.de/dsin-ratgeber-belaestigung-im-netz-kompetent-kontern
[2] https://securelist.com/mobile-malware-evolution-2019/96280/

Pressekontakt:

Berkeley Kommunikation GmbH
Sarah Schönhöffer
sarah.schoenheoffer@berkeleypr.com
Tel.: +49-89-7472-62-42
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