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Familienunternehmer Friedrich P. Kötter: Sicherheitsbranche gleichrangig im geplanten KRITIS-Rahmengesetz berücksichtigen / Dienstleister haben bedeutende Rolle beim Schutz Kritischer Infrastrukturen

Rund 100 Teilnehmer waren bei der STATE OF SECURITY dabei, die von KÖTTER Security und German Business Protection veranstaltet wurde. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/112413 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis. Rund 100 Teilnehmer waren bei der STATE OF SECURITY dabei, die von KÖTTER Security und German Business Protection veranstaltet wurde. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/112413 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Berlin/Essen (ots) -

Physische Angriffe auf die Kritische Infrastruktur, rasant steigende Cyberangriffe auf Behörden und Unternehmen, instabile Lieferketten: In Folge der Zeitenwende durch den russischen Angriff auf die Ukraine und weitere geopolitische Krisenherde sowie weltweite Lieferkettenprobleme steht Deutschland vor riesigen Herausforderungen. Welche Konsequenzen sich für Staat, Wirtschaft und Sicherheitsbranche ergeben, stand im Fokus der gestrigen Sicherheitskonferenz STATE OF SECURITY im Allianz Forum am Brandenburger Tor.

"Im Rahmen des Wirtschaftsschutzes erfährt der Standortfaktor Sicherheit in der öffentlichen Debatte mittlerweile seinen längst erforderlichen Stellenwert. Trotz dieser Debatte und der stetig steigenden Gefahren wie durch Sabotage und Spionage vernachlässigen viele Unternehmen und öffentliche Institutionen die notwendigen Investitionen in ganzheitliche Sicherheitslösungen", sagte Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der KÖTTER Security Gruppe.

Gleichzeitig appellierte der Familienunternehmer an die Politik, ihr Sicherheitsverständnis ebenfalls noch ganzheitlicher auszurichten. Aktuelles Beispiel ist die geplante Rahmengesetzgebung zum KRITIS-Schutz und das dazu vorliegende Eckpunktepapier der Bundesregierung. "Während die privaten Sicherheitsdienstleister in der bereits in Kraft getretenen EU-Richtline ausdrückliche Erwähnung finden und den EU-Mitgliedsstaaten dort zudem die Anwendung von Qualitätsnormen nachdrücklich empfohlen wird, bleibt diese Anerkennung beim geplanten Gesetzgebungsverfahren in Deutschland bis dato noch aus. Jedenfalls ist im vorliegenden Eckpunktepapier der Bundesregierung die Ausrichtung in Sachen KRITIS-Schutz allein auf Behörden und Betreiber vorgesehen. Damit aber greift die geplante Gesetzgebung angesichts der bedeutenden Rolle der Sicherheitsdienstleister beispielsweise beim Schutz von Kraftwerken, Kliniken oder Logistikzentren zu kurz. Das KRITIS-Rahmengesetz sollte daher diesen Stellenwert entsprechend widerspiegeln und die Sicherheitswirtschaft gleichrangig berücksichtigen."

Wichtige Orientierung beim Thema Qualität bietet im Sinne der CER-Richtlinie speziell die europäische Normenreihe EN 17483 "Private Sicherheitsdienstleistungen - Schutz kritischer Infrastrukturen", deren Standards mit Unterstützung des Europäischen Dachverbandes des Sicherheitsgewerbes CoESS entwickelt wurden. Sie ist mit den grundlegenden Anforderungen im Teil 1 bereits veröffentlicht, gleiches betrifft die Teile 2 und 3 mit sektorspezifischen Anforderungen für die Bereiche "Flughafen- und Luftsicherheitsdienstleistungen" bzw. "Sicherheitsdienstleistungen für Seeschifffahrt und Seehäfen". Der Teil 4 für den Energie-Sektor befindet sich in der Erstellung.

Ähnliches betonte im Anschluss auch NATO-General a. D. Hans-Lothar Domröse in seinem Vortrag "Aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen der Deutschen Wirtschaft". Dabei unterstrich er angesichts der gravierenden Herausforderungen etwa in Folge der russischen Invasion in die Ukraine sowie der geopolitischen Machtbestrebungen Chinas zwei zentrale Aspekte. Erstens: "Zum Schulterschluss zwischen der Europäischen Union und den USA gibt es keine Alternative - sowohl politisch-wirtschaftlich als auch militärisch. Dabei muss die EU ihre eigene Verteidigungsfähigkeit deutlich ausbauen." Zweitens: "Die deutsche Wirtschaft benötigt u. a. aufgrund der wachsenden Spionage- und Sabotagerisiken größere Anstrengungen beim Wirtschaftsschutz. Dies gilt insbesondere für die Kritischen Infrastrukturen einschließlich Cybersecurity und die Hidden Champions des Mittelstandes."

Innenpolitische Herausforderungen für die öffentliche Sicherheit nach Corona und in der Zeitenwende: Mit diesem Thema befasste sich im Anschluss der Vortrag von Dr. Christian Klos,Abteilungsleiter im Bundesministerium des Innern und für Heimat.

Die Herausforderungen für die "Corporate Security 4.0" sowie für "Risikomanagement und Resilienz in der Lieferkette" rückten Dr. Jürgen Harrer, Research Coordinator Corporate Security & Resilience an der Technischen Hochschule Ingolstadt, bzw. Prof. Dr. Wolfgang Buchholz, Professor für Organisations- und Logistikmanagement am Fachbereich Wirtschaft der FH Münster, in den Fokus.

Welche weiteren Anforderungen sich für die Wirtschaft und hier speziell den Wirtschaftsschutz ergeben, stand darüber hinaus im Mittelpunkt der von den KÖTTER Sicherheitsbeirats-Mitgliedern Fritz Rudolf Körper und Dr. Harald Olschok moderierten Diskussionsrunden mit Prof. Dr. Buchholz und Dr. Jürgen Harrer; Marcel Emmerich und Sebastian Fiedler, beide Mitglied des Deutschen Bundestages; Henning Voß, Experte für Wirtschaftsschutz und Unternehmenssicherheit im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Prof. Dr. Roland Wöller, Staatsminister a. D. und Mitglied des Sächsischen Landtages.

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