Lovie UG (haftungsbeschränkt)
„Kiwu-Mädels“ erklären die Bubble: Warum Austausch für Frauen mit Kinderwunsch heilend ist und wie man Grenzen wahrt
Heidelberg (ots) -
Kinderwunsch, Tabus und emotionale Achterbahnfahrten: Wenn der Weg zur eigenen kleinen Familie steiniger wird, als zunächst gedacht, haben Betroffene schnell das Gefühl, mit ihrem doch sehr privaten Problem allein zu sein. Warum dabei aber gerade offene Gespräche und eine starke Community wichtiger sind denn je und wie sich Frauen in derart sensiblen Lebensphasen bewusst schützen können, erfahren Sie hier.
Bei Freundinnen, Kolleginnen oder Familienmitgliedern hat es scheinbar immer „einfach geklappt“. So starten viele Frauen ihre Kinderwunschreise ebenfalls mit Zuversicht. Meist begleitet von Zurückhaltung in Sachen Kommunikation, denn Kinderwunsch bleibt ein Tabuthema, über das nur im engen Kreis gesprochen wird. So folgt man zunächst medizinischen Routinen, vertraut auf ärztlichen Rat und hofft, dass Ausdauer alles richtet. Doch ganz so einfach ist es oftmals nicht: Die ersehnte Schwangerschaft bleibt aus, Diagnosen häufen sich, Hormonspritzen, negative Tests, unerklärliche Befunde werden zur Realität. Plötzlich wird schmerzhaft spürbar: „Ich bin damit eigentlich komplett allein.“ Fachärzte haben schließlich selten Ressourcen für begleitende Gespräche, das gesellschaftliche Tabu verstärkt das Gefühl der Isolation und macht aus Hoffnung allzu oft Scham, Schuld und Rückzug. „Viele Frauen merken gar nicht, wie sehr sie sich vom Rest der Welt abkapseln, sobald der Kinderwunsch unerwartet kompliziert wird“, berichtet Alina Schäfer, Gründerin von Fertility Naturals®.
„Fehlende Zugehörigkeit und Aufklärung führen letztendlich dazu, dass sich Betroffene manchmal als Versagerinnen fühlen – dabei tragen sie keine Schuld an dem, was geschieht“, fügt sie hinzu. „Der wichtigste Schritt heraus aus diesem Loch ist, sich bewusst zu machen: Meine Gefühle sind völlig normal und ich sollte darüber sprechen.“ Wichtigster Rückzugsort hierfür: die „Kiwu-Mädels“. Hier werden Diagnosen, Fehlversuche, OPs oder Ängste offen geteilt – ohne Tabus, dafür aber mit gefühlvollem Blick auf die echten Herausforderungen. Hierbei stammt Alina Schäfers Wissen vor allem aus Selbsterfahrung, zahllosen Studien und dem beständigen Dialog innerhalb der Community. Diese Authentizität schenkt Betroffenen nicht nur Information, sondern auch Identifikation und Ermutigung. Und auch innerhalb der Gemeinschaft verstehen die „Kiwu-Mädels“ bestens, wie hilflos sich Frauen fühlen können, wenn ihr Weg nicht mit dem gesellschaftlichen Idealbild oder den eigenen Wunschvorstellungen übereinstimmt.
Leitfaden für Austausch und Selbstschutz im Kinderwunsch: So werden die „Kiwu-Mädels“ zum Safe Space
„Der Austausch in spezialisierten Communitys ist häufig der Wendepunkt, an dem Frauen erkennen: Es gibt einen Weg zurück zu mehr Selbstbestimmung und innerer Ruhe“, betont Alina Schäfer. So leben auch die „Kiwu-Mädels“ von der Überzeugung, dass Informationen und Erfahrungen, die Betroffene teilen, echte Entlastung bieten können – aber nur, wenn auch die eigenen Grenzen klar gesetzt werden. Damit das gelingt, sind folgende Schritte unbedingt zu empfehlen.
1. Gezielter Austausch statt Informationsüberflutung: Als Teil der „Kiwu-Bubble“ schenken Frauen Zugang zu Wissen, Erfahrungen und Verständnis jenseits medizinischer Leitfäden. Wichtig dabei ist, gezielt und reflektiert den Austausch zu suchen. Die Community bietet vor allem emotionalen Rückhalt, der oft wichtiger ist als medizinische Fakten allein. Wer Unterstützung sucht, findet sie hier – frei von Urteilen, aber voller Empathie.
2. Eigene Grenzen definieren und akzeptieren: Selbstschutz beginnt mit der bewussten Entscheidung, welche Aspekte der eigenen Reise öffentlich sein dürfen. Nicht jede Erfahrung muss geteilt werden, Pausen sind völlig legitim, Entscheidungen über Inhalte bleiben immer individuell. Sensible Informationen wie Embryonenanzahl, negative Tests oder Behandlungsdetails müssen nicht ständig Thema sein. Auch kleine digitale Auszeiten sind erlaubt und schützen vor Überforderung.
3. Umgang mit Triggern und emotionalen Belastungen: Jede Frau kennt ihre eigenen Grenzen am besten: Wer sich nach bestimmten Inhalten oder Nachrichten emotional belastet fühlt, darf bewusst Abstand nehmen. Das gezielte Stummschalten von Accounts oder Themen gilt in der Bubble als akzeptierte Form der Selbstfürsorge. Die Community erwartet keine unerschütterliche Stärke – sie stützt auch darin, Schwäche zu zeigen und sich abzugrenzen.
4. Selektives Wissensmanagement bei Diagnostik- und Erfahrungsberichten: Erfahrungsberichte anderer sind wertvoll, ersetzen aber niemals die ärztliche Diagnose und Beratung. Nicht jede Geschichte, die in der Community geteilt wird, passt auf das eigene Leben. Gerade bei medizinischen Fragen helfen Rücksprachen mit Fachärzten oder das Einholen einer Zweitmeinung. Der Austausch dient der Orientierung, nicht der Selbsttherapie.
5. Realistische Erwartungen und Akzeptanz von Rückschlägen: Es gibt keine Garantie für einen schnellen Erfolg oder einen durchweg geradlinigen Weg. Infektionen, Fehlversuche, unerwartete Komplikationen gehören leider ebenso zum Alltag wie positive Entwicklungen. Der regelmäßige Dialog hilft, Rückschläge zu verarbeiten, ersetzt aber keine professionelle Krisenhilfe. Entscheidend ist, auf sich selbst Rücksicht zu nehmen und Rückschritte nicht als persönliches Scheitern zu werten.
6. Den Safe Space aktiv mitgestalten: Jeder Beitrag, jedes Gespräch prägt die Atmosphäre der Bubble. Ein respektvoller Umgang, keine überhebliche Beratung, kein gegenseitiges Vergleichen – all das stärkt diese Gemeinschaft. Im Vordergrund steht emotionale Unterstützung, nicht Bewertung. Wer den Safe Space mitgestalten will, achtet bewusst auf die eigenen Worte und schützt damit nicht nur sich, sondern auch andere.
Fazit: Vision einer Gemeinschaft, die verbindet und heilt
„Die größte Stärke unserer Community ist das Wissen. Jede Frau kann sagen: ‚Ich muss das nicht alleine durchstehen.‘ Und das, ohne sich für ihre Gefühle oder ihren Weg rechtfertigen zu müssen“, fasst Alina Schäfer zusammen. Die Vision eines Safe Space ist dabei mehr als ein Ideal – sie ist gelebte Praxis. Frauen, die sich austauschen und einander unterstützen, finden Halt, Zuversicht und neue Perspektiven. Der offene Dialog entlastet, gibt Mut und hilft oft, selbst schwierige medizinische oder persönliche Entscheidungen mit mehr Selbstvertrauen zu treffen. Darüber hinaus fördert der Austausch in der Bubble die Selbstbestimmung und emotionale Stabilität. Scham und Schuldgefühle werden kleiner, der Druck, Erwartungen zu erfüllen, schwindet. „Gemeinschaft heilt – besonders dann, wenn Ärzte und Gesundheitssystem an individuelle Grenzen stoßen“, so Alina Schäfer abschließend.
Sie wollen sich in Ihrem Kinderwunsch nicht länger alleingelassen fühlen und Ihre Erfahrungen mit anderen teilen? Dann melden Sie sich jetzt bei Alina Schäfer (https://fertilitynaturals.com/) und werden Sie Teil der „Kiwu-Bubble“!
Pressekontakt:
Lovie UG (haftungsbeschränkt)
Vertreten durch: Alina Schäfer
E-Mail: hello@fertilitynaturals.com
Web: https://fertilitynaturals.com/
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Lovie UG (haftungsbeschränkt), übermittelt durch news aktuell
Die Süddeutsche Zeitung ist weder für den Inhalt der Anzeige noch die darin enthaltenen Verlinkungen noch für ggf. angegebene Produkte verantwortlich.