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Klicken jüngere Generationen zu schnell auf Werbung für Weihnachtseinkäufe?
München (ots) -
Bericht von Norton zeigt: Obwohl sie sich der Risiken bewusst sind, kaufen jüngere Generationen trotzdem über soziale Medien ein
Bei den jüngeren Generationen in Deutschland lässt sich für das diesjährige Weihnachtsshopping eine gefährliche Entwicklung beobachten: Obwohl sie sich über mögliche Scams auf ihren Social Media-Kanälen besorgt zeigen, haben sie immer noch etwas Vertrauen in die Apps, was oft zu finanziellen Verlusten oder Datendiebstahl beim Social Shopping führt. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Norton Cyber Safety Insights Report (NCSIR) von Norton, einer Cyber Security Brand von Gen. 53 Prozent der befragten deutschen 18- bis 24-Jährigen sowie 50 Prozent der 25- bis 34-Jährigen zeigen sich besorgt über die Tatsache, dass ihre Social Media Feeds mit Scam Ads und Angeboten zu Produkten, die sie gerne kaufen wollen, geflutet werden und dass sie diese Betrügereien nicht als solche erkennen können. Dennoch haben sie immer noch ein gewisses Vertrauen in die verschiedenen Plattformen: Unter den 18- bis 24-Jährigen werden vor allem YouTube (58 Prozent), Instagram (57 Prozent) und TikTok (53 Prozent) als sehr oder eher vertrauenswürdig eingestuft. Die 25- bis 34-Jährigen sind skeptischer, zeigen aber dennoch ein gewisses Vertrauen in YouTube (50 Prozent), Instagram (46 Prozent) und Pinterest (43 Prozent).
Digital Natives werden besonders häufig Opfer von Scams
Dieses Vertrauen hat seinen Preis: 26 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 25 Prozent der 25- bis 34-Jährigen sind schon einmal ins Visier eines Scams geraten. Im Vergleich zu den 35- bis 44-Jährigen (zwölf Prozent) und den 45- bis 55-Jährigen (elf Prozent) ist dies mehr als doppelt so viel. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Befragten, die während ihres Weihnachtsshoppings tatsächlich Opfer eines Scams geworden sind: 17 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 15 Prozent der 25- bis 34-Jährigen stehen sechs Prozent der 35- bis 44-Jährigen und fünf Prozent der 45- bis 54-Jährigen gegenüber. Dem Social Shopping der jüngeren Generationen versetzen diese Tatsachen aber keinen Dämpfer, denn 59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 56 Prozent der 25- bis 34-Jährigen kaufen Geschenke über Social Media Ads. Von denjenigen, die über Social-Media-Anzeigen kaufen, werden TikTok (65 Prozent bzw. 61 Prozent) oder Instagram (66 Prozent bzw. 73 Prozent) besonders häufig genutzt.
"Die Ergebnisse unseres NCSIR zeigen deutlich, dass es besonders die Digital Natives sind, die beim Online-Shoppen für Weihnachtsgeschenke am meisten gefährdet sind, Opfer von Scams zu werden. Dabei sind sie sich der Risiken durchaus bewusst, gehen sie aber trotzdem ein und erleiden dabei möglicherweise finanzielle Verluste, wenn sie Waren kaufen, die sie nie erhalten. Geben sie dazu persönliche Daten wie Name oder Telefonnummer an, können Cyberkriminelle einen noch größeren Schaden anrichten, indem sie die gestohlenen Daten beispielsweise im Dark Web verkaufen oder sogar Identitätsdiebstahl begehen. Daher ist es umso wichtiger für die jüngeren Generation, dass sie lernen, wie sie echte von Scam-Angeboten auf den sozialen Medien unterscheiden können", fasst Sarah Uhlfelder, VP of EMEA bei Norton, zusammen.
Die folgenden Tipps geben Norton-Expert:innen allen Käufer:innen, die in dieser Weihnachtssaison auch auf Social Media einkaufen wollen:
- Seien Sie skeptisch: Scheint das Angebot zu gut, um wahr zu sein? Dann recherchieren Sie zunächst auf der offiziellen Website, ob das Produkt dort ebenfalls angeboten wird.
- Überprüfen Sie die URL: Stimmt die URL mit der Website des Unternehmens überein? Sieht sie irgendwie verdächtig aus? Dann verzichten Sie lieber auf einen Kauf oder gehen Sie direkt auf die Website des Unternehmens.
- Schützen Sie Ihre Daten: Geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Daten preis und zahlen Sie nicht per Vorkasse.
Methodik: Die Studie wurde von Dynata im Auftrag von Gen vom 2. bis 11. September 2024 unter 1.000 Erwachsenen ab 18 Jahren online in Deutschland durchgeführt. Die Daten wurden, wo nötig, nach Alter, Geschlecht und Region gewichtet, um national repräsentativ zu sein.
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