Anzeige

SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

Seenothelfer in Griechenland vor Gericht / SOS-Kinderdörfer: "Hilfe darf nicht kriminalisiert werden!"

Auf der griechischen Insel Lesbos hat in dieser Woche der Prozess gegen 24 FlüchtlingshelferInnen begonnen. Die Mitglieder humanitärer Organisationen hatten vor der Küste Griechenlands bis zum Jahr 2018 zahlreiche Flüchtende aus Seenot gerettet. Der griechische Staat wirft ihnen unter anderem vor, illegal den Funkverkehr von Polizei und Küstenwache abgehört zu haben und Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: "Der ganze Prozess ist politisch motiviert und muss sofort eingestellt werden. Hier werden Menschen dafür kriminalisiert, dass sie Leben retten. Unter den Geflüchteten sind viele Kinder und Jugendliche. Sie sind auf der Flucht besonders gefährdet. Viele von ihnen haben nur dank der Hilfe der jetzt Angeklagten überlebt." / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis. Auf der griechischen Insel Lesbos hat in dieser Woche der Prozess gegen 24 FlüchtlingshelferInnen begonnen. Die Mitglieder humanitärer Organisationen hatten vor der Küste Griechenlands bis zum Jahr 2018 zahlreiche Flüchtende aus Seenot gerettet. Der griechische Staat wirft ihnen unter anderem vor, illegal den Funkverkehr von Polizei und Küstenwache abgehört zu haben und Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: "Der ganze Prozess ist politisch motiviert und muss sofort eingestellt werden. Hier werden Menschen dafür kriminalisiert, dass sie Leben retten. Unter den Geflüchteten sind viele Kinder und Jugendliche. Sie sind auf der Flucht besonders gefährdet. Viele von ihnen haben nur dank der Hilfe der jetzt Angeklagten überlebt." / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

München (ots) -

Auf der griechischen Insel Lesbos hat in dieser Woche der Prozess gegen 24 FlüchtlingshelferInnen begonnen. Die Mitglieder humanitärer Organisationen hatten vor der Küste Griechenlands bis zum Jahr 2018 zahlreiche Flüchtende aus Seenot gerettet. Der griechische Staat wirft ihnen unter anderem vor, illegal den Funkverkehr von Polizei und Küstenwache abgehört zu haben und Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: "Der ganze Prozess ist politisch motiviert und muss sofort eingestellt werden. Hier werden Menschen dafür kriminalisiert, dass sie Leben retten. Unter den Geflüchteten sind viele Kinder und Jugendliche. Sie sind auf der Flucht besonders gefährdet. Viele von ihnen haben nur dank der Hilfe der jetzt Angeklagten überlebt." Auch viele der Helfer selbst wie die Syrerin Sarah Mardini oder der Ire Sean Binder seien noch jung und der Prozess für sie hochbelastend. Sarah Mardini ist unter anderem durch die Netflix-Produktion "Die Schwimmerinnen" bekannt geworden, in der ihre Flucht aus Damaskus verfilmt wurde.

Mardini, Binder und ein weiterer Angeklagter hatten 2018 bereits mehr als drei Monate in Griechenland in Untersuchungshaft verbracht. Der Prozessbeginn hatte sich immer wieder hingezogen, unter anderem wegen Verfahrensfehlern. International gab es zahlreiche Proteste, auch EU-Abgeordnete haben das Vorgehen der griechischen Regierung scharf kritisiert.

Die SOS-Kinderdörfer helfen in Griechenland sowohl Geflüchtete als auch der notleidenden griechischen Bevölkerung vielfältig. Kinder und Eltern bekommen psychosoziale Hilfe und Unterstützung bei der Bildung. Familien werden unterstützt, damit sie ihr Leben aus eigenen Kräften beschreiten können.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0160 - 984 723 45
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de


Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Presseportal-Newsroom: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

Unternehmensnachrichten präsentiert von PRESSEPORTALPresseportal Logo

presseportal.de ist ein Angebot der news aktuell GmbH

news aktuell GmbH
Mittelweg 144
20148 Hamburg
E-Mail: info@newsaktuell.de

www.newsaktuell.de/kontakt

Die Süddeutsche Zeitung ist weder für den Inhalt der Anzeige noch die darin enthaltenen Verlinkungen noch für ggf. angegebene Produkte verantwortlich.