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SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.


SOS-Kinderdörfer nehmen Nothilfe in Syrien wieder auf / Humanitäre Situation katastrophal

Nach dem Ende der Assad-Diktatur in Syrien bereiten sich die SOS-Kinderdörfer darauf vor, ihre Nothilfe-Maßnahmen unmittelbar wieder aufzunehmen. Die Hilfsorganisation befürchtet, dass die Lebensmittelpreise noch weiter explodieren und Hunger und Not in der Bevölkerung massiv zunehmen werden. Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg sei die humanitäre Lage im Land katastrophal. 85 Prozent aller Familien in Syrien leben in Armut, Millionen Kinder haben nicht genug zu essen. Nutzungsbedingungen: Übertragen wird das nicht-exklusive, nicht übertragbare Recht an Bild und Text, dieses für die angemessene Berichterstattung über die SOS-Kinderdörfer im vorliegenden Kontext zu nutzen. Die Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt. Die Bearbeitung des Materials in jeglicher Technik ist untersagt, sofern diese die Darstellung oder den Kontext von Text oder Bild verändert. Stets anzugeben sind der Name des/r Fotograf:in und die Bildquelle: "SOS-Kinderdörfer weltweit." / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

München (ots) -

Nach dem Ende der Assad-Diktatur in Syrien bereiten sich die SOS-Kinderdörfer darauf vor, ihre Nothilfe-Maßnahmen unmittelbar wieder aufzunehmen. Die Hilfsorganisation befürchtet, dass die Lebensmittelpreise noch weiter explodieren und infolgedessen Hunger und Not in der Bevölkerung massiv zunehmen werden. Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg sei die humanitäre Lage im Land katastrophal. 85 Prozent aller Familien in Syrien leben in Armut, Millionen Kinder haben nicht genug zu essen. Kinder aller Religionsgruppen leiden an den psychischen Folgen des Krieges. Der ungeklärte Status der syrischen Zentralbank erschwere die Hilfe vor Ort zusätzlich und lasse zuverlässige Geldtransfers derzeit nicht zu.

"Rechte aller Kinder müssen geschützt werden"

Ausgehend von den beiden Standorten Aleppo und Damaskus unterstützt die Hilfsorganisation Kinder und Familien in Syrien seit Jahrzehnten und hat auch während der Bürgerkriegszeit, soweit möglich, immer wieder Nothilfe geleistet. Im SOS-Kinderdorf Saboura in Damaskus werden Kinder, die ihre Eltern verloren haben, familiennah betreut. Allen betreuten Kindern gehe es soweit gut, allerdings sei es während der letzten Tage zu Plünderungen gekommen und es herrsche große Verunsicherung. Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: "Wir sind glücklich, dass die Kinder derzeit geschützt und gut versorgt sind. Und wir sind froh, dass das jahrzehntelange Unrechts-Regime ein Ende hat. Das ist ein Lichtblick für alle Syrer, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes. Gleichzeitig appellieren wir insbesondere in diesen Zeiten des Umbruchs an alle Verantwortlichen, die Rechte der Kinder unbedingt zu schützen - egal, welcher Ethnie oder Religion sie angehören."

Interviewangebot:

Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer, die selbst familiäre Wurzeln in Syrien hat, steht für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Anne Beck, Pressesprecherin, Tel. 0151 - 258 332 08, Email: anne.beck@sos-kd.org

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Anne Beck
Pressesprecherin SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0151 - 258 332 08
E-Mail: anne.beck@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de


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