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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD erreicht weiteren Meilenstein beim Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner

Berlin (ots) -

Während Pensionärinnen und Pensionäre sowie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bereits einen Inflationsausgleich für gestiegene Preise erhalten haben, sind Rentnerinnen und Rentner bislang leer ausgegangen. Das hält der SoVD für ungerecht und hat deshalb auf Bundesebene und in den Landesverbänden Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein verschiedene Aktionen und Kooperationen gestartet. Auf Bundesebene wurde eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht und bereits angenommen.

Ein breites norddeutsches Bündnis gegen Altersarmut aus IG Metall, den AWO- und SoVD-Landesverbänden Schleswig-Holstein und Hamburg, dem VDK-Nord und vielen Seniorenbeiräten hat sich gebildet, um gegen diese Benachteiligung zu protestieren und Unterschriften für einen Inflationsausgleich zu sammeln.

Am 15. Juni wurden in Kiel und Hamburg die insgesamt gesammelten über 200.000 Unterschriften der Politik übergeben. In der Freien und Hansestadt Hamburg wurde die Übergabe durch eine Demonstration vor dem Rathaus begleitet und die Unterschriften an Finanzsenator Andreas Dressel übergeben. In Kiel wurden die Unterschriften während einer Kundgebung an die SPD-Bundestagsabgeordneten Mathias Stein (Wahlkreis Kiel) und Kristian Klinck (Wahlkreis Plön/Neumünster) übergeben. In Hannover erfolgte am 18. Juni die Übergabe der in Niedersachsen gesammelten Unterschriften an Ministerpräsident Stephan Weil.

Schon im vergangenen Sommer wies die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier auf diese Ungerechtigkeit hin: "Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass für Rentnerinnen und Rentner keine vernünftige Lösung geschaffen wird. Kaum ein Thema bewegt die Gemüter so, wie die Forderung nach einem gerechten Inflationsausgleich. Zahlreiche Briefe und Anrufe haben uns zu diesem Thema erreicht."

Das norddeutsche Bündnis gegen Altersarmut fordert einen steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleich von bis zu 3.000 Euro für Rentnerinnen und Rentner. Vor allem bei Heiz- und Energiekosten, Mieten, Medikamenten und Lebensmitteln sind die Preise deutlich gestiegen.

Über der Forderung nach einem Inflationsausgleich steht der Einsatz des SoVD für ein gerechteres Rentensystem. Der Verband hat deshalb konkrete Vorstellungen, wie das erreicht werden kann. Mehr dazu unter: www.diebessererente.de.

Michaela Engelmeier resümiert: "Trotz wichtiger Fortschritte beim Thema Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner sind wir noch nicht am Ziel. Aber wir schöpfen viel Kraft aus dem überwältigenden Zuspruch und dem anhaltenden Interesse der Menschen. Die über 200.000 gesammelten Unterschriften und die Annahme unserer Petition durch den Bundestag sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren Rente. Wir bleiben am Ball!"

Pressekontakt:

SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Peter-Michael Zernechel
Pressesprecher (V.i.S.d.P.)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 333
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Web: sovd.de


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