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Islamic Relief Deutschland e.V.

Ramadanfest mit Islamic Relief Deutschland / Lebensmittelpakete bieten Erleichterung in Zeiten der Nahrungsmittelkrise

Eine Mutter in Bangladesch packt in diesem Ramadan mit ihren Kindern das Lebensmittelpaket von Islamic Relief aus. Das Foto steht stellvertretend für Tayeba und ihre Familie, von denen wir aus Sicherheitsgründen kein Foto zeigen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/50131 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis. Eine Mutter in Bangladesch packt in diesem Ramadan mit ihren Kindern das Lebensmittelpaket von Islamic Relief aus. Das Foto steht stellvertretend für Tayeba und ihre Familie, von denen wir aus Sicherheitsgründen kein Foto zeigen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/50131 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Köln (ots) -

Islamic Relief Deutschland und ihr internationales Netzwerk erreichten in diesem Ramadan über eine Million Menschen mit Lebensmittelpaketen, um verschärftem Hunger und Nahrungsmittelknappheit entgegenzuwirken. Von Bosnien bis Afghanistan und Bangladesch, oder auch in Syrien, im Südsudan und im Jemen konnten Menschen durch ein Lebensmittelpaket eine Verschnaufpause von ihrem täglichen Überlebenskampf einlegen. Tayeba aus Bangladesch erzählt vom Heimweh und gleichzeitiger Freude am Festtag, den sie mit ihrer Rohingya-Gemeinschaft feiert. Die Kölner Hilfsorganisation warnt, dass die Zahl der Menschen weltweit, die um die Ernährung ihrer Familien kämpfen müssen, im Jahr 2023 weiter ansteigen wird.

Weltweite Konflikte, wirtschaftliche Schocks, Klimaextreme und steigende Preise für Lebensmittel führen zur Nahrungsmittelkrise und täglichen Sorgen um das Überleben für Millionen Menschen weltweit. Eine von ihnen ist die 36-jährige Witwe Tayeba, die auf der Insel Hatiya Island im nördlichen Golf von Bengalen in Bangladesch lebt. Sie musste nach der Ermordung ihres Mannes mit ihren vier Kindern aus Myanmar fliehen und sich in einem Camp in Bangladesch eine neue Existenz aufbauen. Ohne Arbeitsmöglichkeiten ist ihr Alltag voller Sorgen um die Bildung und Gesundheit ihrer vier Kinder.

"Meine Kinder sind sich ihres Nachteils bewusst und bitten nie um etwas. Als Mutter bin ich traurig, wenn ich nichts für sie arrangieren kann, selbst wenn es sich um eine Kleinigkeit handelt. Letzten Monat wünschte sich mein Sohn Osman ein Ei in seinem Abendessen, aber ich konnte es ihm nicht geben. Es war so schmerzhaft für mich, weil ich nicht einmal ein Ei kaufen konnte. Meine vier Kinder sind unterernährt und leiden an Eiweißmangel. Ich kann es mir nicht leisten, ihnen Eier, Hühnchen, Fleisch, Milch oder Obst zu besorgen", erzählt Tayeba. Sie vermisst ihren Mann und spricht von ihren Erinnerungen an ihre Heimat:

"Der Ramadan erinnert mich immer an die Tage, die wir in unserem Land verbracht haben. Am meisten vermisse ich meinen Mann mit dem ich früher den Fastenmonat verbracht habe. Mein Mann ging mit uns zum Einkaufen für das Ramadanfest. Ich vermisse sowohl meinen Mann als auch mein Heimatland sehr."

Trotz des Heimwehs und Traumas bleibt Tayeba stark für ihre Familie und zeigt sich erleichtert über die kleinen Erleichterungen, wie das Lebensmittelpaket von Islamic Relief. Tayeba erzählt, dass sie und ihre Kinder einen Monat davon essen können:

"Die Lebensmittelversorgung war eine große Erleichterung. Auch in unserer Gemeinde wurden weitere Lebensmittelpakete verteilt. Das bringt große Freude in unsere Gemeinschaft. Es ist ein Segen für Menschen wie uns."

Wie Tayeba und ihre Familie, hat Islamic Relief Deutschland in diesem Ramadan gemeinsam mit ihrem globalen Partner-Netzwerk weltweit über eine Million Menschen mit Lebensmittelpaketen erreicht.

Hunger weltweit steigt an

Für Menschen, die Krisen wie Flucht, Naturkatastrophen und Krieg ausgesetzt sind, ist eine unsichere Versorgung mit Nahrungsmitteln tägliche Realität. Sie leiden oftmals unter den Folgen von Hunger und an Mangelernährung. Während bewaffnete Konflikte oder Dürre den Hunger und die Ernährungsunsicherheit in Ländern wie Äthiopien und Somalia verschärft haben, sorgte das Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar dafür, dass viele betroffene Menschen in diesem Jahr erstmals mit Hunger zu kämpfen haben. Über 800 Millionen Menschen weltweit wissen nicht, woher ihre nächste Mahlzeit kommt.

"Auch heute möchte ich an die internationale Staatengemeinschaft appellieren, jetzt mit uns humanitären Hilfsorganisationen gemeinsam zu handeln, um Leben zu retten und in Lösungen zu investieren, die Ernährungssicherheit, Stabilität und Frieden für Menschen in Not gewährleisten. Wir sind nicht bereit mitanzusehen, wie immer mehr Menschen in der Welt Hunger leiden", sagt Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

Eben diese Menschen, die von Flucht, Hunger, Krieg und Naturkatastrophen besonders betroffen sind, stehen im Fokus der Lebensmittel-Verteilungen im Ramadan. Denn eine unsichere Versorgung mit Nahrungsmitteln ist für Millionen in Not tägliche Realität, die durch den Ukraine-Krieg, die Auswirkungen des Klima-Wandels und der Corona-Pandemie weiter verschärft wurde. Auch Länder wie Afghanistan, Kenia, Libanon, Pakistan und Jemen sind von Konflikten, politischer Instabilität und den Folgen des Klimawandels besonders betroffen.

Politische Konflikte: Menschen im Sudan bangen um ihr Leben

Islamic Relief hat ihre Tätigkeit in Khartum, Darfur und Kordofan wegen der Kämpfe diese Woche eingestellt. Elsadig Elnour, der Direktor von Islamic Relief im Sudan, sagte am Donnerstag in einer Erklärung: "Dies ist ein trauriges Ramadanfest für die Menschen im Sudan, und es gibt im Moment nichts zu feiern. Viele Menschen haben durch die Gewalt geliebte Menschen verloren. Sie haben kein Geld mehr, die Geschäfte sind geschlossen, und Lebensmittel sind knapp."

Elnour berichtet, dass seine eigene Familie sich wegen der heftigen Kämpfe in der Nähe verstecke, und diejenigen, die fliehen konnten, versuchten krampfhaft, sicherere ländliche Dörfer zu erreichen.

Die Gedanken am Ramadanfest sind angesichts der vielen Krisen weltweit auch immer bei den Helferinnen und Helfern vor Ort. Geschäftsführer Tarek Abdelalem aus Köln sagt dazu:

"Natürlich sind die erreichten Ramadan-Verteilungen an so viele Menschen am diesjährigen Ramadanfest ein Grund zur Freude für uns als Hilfsorganisation. Trotzdem möchte ich an unsere Helferinnen und Helfer erinnern, die unter Extrembedingungen Tag für Tag Hilfe leisten und Lebensmittelpakete verteilten. Unsere Gedanken sind heute vor allem bei unseren Kolleginnen und Kollegen im Sudan, die wie Zehntausende weitere Menschen im Land um die Sicherheit ihrer Familien bangen müssen."

Lebensmittelpakete gegen Hunger und Unterernährung in mehr als 30 Ländern

Wie Tayeba und ihre Familie, hat Islamic Relief Deutschland in diesem Ramadan gemeinsam mit ihrem globalem Partner Netzwerk weltweit über eine Million Menschen mit Lebensmittelpaketen erreicht. Dies sind zwar weniger Menschen als im letzten Jahr, jedoch hat sich die Größe der Pakete in diesem Jahr erhöht.

Wie in jedem Jahr liegt bei der Ramadan-Verteilung ein besonderer Fokus auf Waisen, Witwen, Menschen mit Behinderung, älteren Menschen, Vertriebenen und Geflüchteten. Mit einem Lebensmittelpaket von Islamic Relief wird eine fünfköpfige Familie einen Monat lang ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt.

Weitere Informationen unter: www.islamicrelief.de/ramadan/

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